Ankunft
Die Philippinen hatten wir eigentlich garnicht auf dem Schirm. Da wir im Februar unseren Tauchkurs unterbrechen mussten, wollten wir hier unsere „Open Water Diver“ Lizenz erhalten. Gelandet mit dem Flugzeug in der Stadt Cebu-City auf der Insel Cebu übernachteten wir für sehr wenig Geld, in eine Art „Kapsel Dorm“. Jeder Schlafplatz hatte seine eigenen vier Wände. Diese kleinen Kapseln waren dann auf engsten Raum überneinander gestapelt. Ähnlich wie umkleidete Hochbetten.
Cebu-City nach Maya
Nach sehr wenig Schlaf ging es weiter zum zentralen Busbahnhof. Mit Grab leicht zu erreichen. Dort besteht die Auswahl von Bussen mit oder ohne Klimatisierung. Mit großen Schilder in der Frontscheibe wird die Endstation angegeben. Wir nahmen einfach den nächsten der los fuhr. Führ wenig Geld ging es zum Maya Hafen im Norden der Insel. Die angegebene 4,5h Fahrtzeit können sich auf 6h ziehen. Es ist aber ein buntes Treiben während dieser Fahrt, sodass die Fahrt absolut machbar ist. Aufgrund des Verkehrs sind andere Transportmöglichkeiten nicht schneller. Außerdem ist die Fahrt ein guter Einstig in das Leben der Philipinos. Die zum Glück sehr gut englisch sprechen, was vieles erleichtert.
Umgebbung
Sofort fallen die vielen Kirchen in jedem Dorf auf, sowie die vielen Basketballkörbe. Zweiteres machte mir diese Region gleich sympathisch. Die Phillipinen sind absolut Basketball verrückt. Den katholischen Glauben haben die Spanier angeschleppt. In einigen der genannten Kirchen sind Darstellungen der Kolonialisierung als „Überbringer des Christentums“ und „dankbares Geschenk“ abgebildet. Ansonsten bietet sich eine schöne Aussicht auf die Landschaft und döst dabei auch gerne mal ein.
mit der Fähre nach Malapascua
Angekommen am Hafen erwischten wir zum Glück die letzte öffentliche Fähre 16:45 Uhr. Diese wartet eine unbestimmte Zeit, um die Plätze voll zu bekommen. Zunächst sah es nicht so aus und wir hätten 2000 Pesos bezahlen müssen. Im letzten Moment rauschte eine sechsköpfige Familie an und der Preis sank auf 400 Pesos pro Person. Wolken zogen auf, es begann zu regnen, dunkelheit setzte ein, die Wellen wurden stärker und wir wurden nass. Völlig durch und froh angekommen zu sein, landeten wir auf der Insel Malapascua.
Schreibe einen Kommentar