
Ankunft
Ohh neeeiiinnn! Rucksack im Taxi liegen lassen! Das war unsere Ankunft nach einer Stunde Taxi fahrt. Der neu gebaute Flughafen liegt weit außerhalb der Stadt, um den Erhalt der Tempelanlagen sicher zu stellen. Die Zoll Beamten waren absolut unfreundlich und grimmig. Es ist sehr von Vorteil 100$ oder € mit dabei zu haben. Es gibt zwar gleich einen Bankschalter, aber ich will nicht wissen was der Service kostet. Das Geld wird fürs 30€ teure Visa benötigt.
Wir haben einen Reisenden aus Deutschland getroffen, der kurz zurück in der Heimat war und hatte somit 100€ für uns. Das Geld konnten wir ihm dann gleich zurück paypalen.
Glück im Unglück
Tja und dann der Rucksack weg. Zum Glück hatte ich mir die Nummer von dem Taxifahrer geben lassen, falls wir wieder zum Flughafen müssen. Der Fahrer war gerade mal 5 Minuten los, da riefen wir ihn an. Wir bettelten, dass er am besten gleich zurück kommt. Im Rucksack befand sich die hälfte meiner Technik. Er wollte natürlich Geld und kam dann doch tatsächlich gleich zurück. Geld wollte er dann doch nicht und ich hatte zum Glück meinen Rucksack wieder.
Unser Vermieter war Franzose und erzählte uns während der Wartezeit die Geschichte Kambodschas, die eng mit der von Laos verbunden ist. Erschütternde Zustände bis in die 90ziger.
Also die Zollbeamten, der Rucksack und die Geschichte hinterließen erstmal ein mulmiges Gefühl.
drei Tage Angkor War

Wir leihten uns am nächsten Tag einen Scooter und besorgten uns ein Ticket für die Tempelanlagen von „Angkor Wat“. Für drei Tage legste 60€ pro Ticket hin. Aber es lohnt sich. Vom Franzosen haben wir nen guten Plan für jeden Tag bekommen und düsten die Reisfelder und Wälder entlang zu den einzelnen Stationen.
Die erste Anlage ist zu gleich die Größte. Jeder Stein hat eingehauene Reliefs. Eine Wahnsinns Arbeit muss das gewesen sein. Die nächsten Tempelanlagen können dies aber noch toppen. Wenn Moos und Wurzeln sich in diese Gebäude einpflanzen, sind große Augen und staunende Kinnlage die erste spontane Reaktion. Es ist eine einzigartige Atmosphäre. Ich hätte gerne mal ne Minute gesehen, wie das Leben in den Tempelanlagen zwischen dem 9. und 12. Jhd. ausgesehen hat.









Umgebung
Außerdem waren wir noch schwimmen direkt an einem Wasserfall. Insgesamt haben die drei Tage gerade so gereicht. Also anders als bei unserem Rhythmus, sollte früher aufgestanden werden.
Essen gibt es sehr gutes am Nachtmarkt. Hier kamen wir auch wieder mit Locals ins Gespräch und dadurch wurde das mulmige Gefühl zu Anfang wieder in besondere Begegnungen umgewandelt. Trotzdem ist ein wachsames Auge ratsam. Ich denke es wird gerne mal was extra berechnet, ein anderer Wechselkurs genommen und somit versucht extra Geld zu verdienen. Das zählt auch für Laos. Ich nehms keinem übel, ich würde es bestimmt auch versuchen, aber bezahlen will ich auch nicht.
Achso. Es ging dann mit dem TukTuk den langen Weg zurück zum Flughafen. Unterwegs tröpfelte ordentlich Benzin aus dem Moped raus. War spannend, aber hat geklapp.
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